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Montag, 20. August 2012

Positive Menschen...

...verwechseln aufgeben nicht mit den Dingen ihren Lauf lassen.
...haben nicht nur einen guten Tag - sie machen (sich) einen guten Tag.
...lassen die Vergangenheit in der Vergangenheit.
...sind dankbar.
...fokussieren nicht auf ihre Limits - sie sehen vor allem ihre Möglichkeiten.
...sind großartige Kommunikatoren.
...wissen, dass wer lange lebt, auch Phasen großer Schmerzen und großen Leids erlebt.
...suchen nicht nach Schuldigen, denn sie sehen sich auch nicht als Opfer.
...lächeln viel.

Diese 9 Punkte waren heute Teil eines guten Artikels bei www.karrierebibel.de

Hier geht es zum kompletten Artikel: http://karrierebibel.de/mental-gut-drauf-neun-eigenschaften-positiver-menschen/

Foto: cydonna/Photocase.com


Sind SIE ein POSITIVER Mensch?

Sonntag, 23. Oktober 2011

Der RAUM ist der dritte Pädagoge

Einen sehr beeindruckender Film über den RAUM und seinen Einfluss auf unsere Kinder und Jugendliche habe ich bei vimeo gefunden. Hier wird überzeugend dargestellt wie RÄUME auf Menschen wirken...

Bildquelle: http://www.welt.de/

Drücken Sie zum Starten der Dokumentation bitte auf die Überschrift dieses Artikels oder hier http://vimeo.com/9880198


Ausschnitt aus der Dokumentation "Der Raum ist der Dritte Pädagoge" von Reinhard Kahl. Der Raum wurde bisher in seiner Bedeutung für das Lernen und die Bildung unterschätzt. Er galt eher als Container, so wie auch Kinder und Jugendlich eher als leere Fässer angesehen wurden, die gefüllt werden. Der Film zeigt, wie Räume zu Lernlandschaften werden.

Montag, 12. September 2011

Neue Ergnisse der Hirnforschung - Rechtsdreher sind der Zukunft zugewandt.

Als ich gestern nachfolgenden Artikel in der Welt am Sonntag lag mußte ich schmunzeln. Die Wissenschaft hat festgestellt, das die Drehrichtung eine besonders starke Bedeutung für uns hat. Eine interessante Studie - Rechtsdrehungen weisen in die Zukunft, Linksdrehungen in die Vergangenheit - und das unbewußt.

Mir kam gleich die Monade  - das daoistische Yin-Yang Symbol in den Sinn. Hier geht es neben dem harmonischen Tanz der Gegensätze ja ebenfalls um die Drehrichtung. Nur wenn sie sich nach rechts dreht, ist sie der Zukunft zugewandt. Viele "Bagua-Spiegel" die gekauft und an die Wand gehängt werden zeigen aber eine Drehung nach links in die Vergangenheit.

Ich weiß nicht, wie alt dieses Symbol ist, finde es aber immer wieder spannend, wie so vieles in der klassischen Feng Shui Lehre. Lange, lange schon bekannt  und angewandt, bevor es wissenschaftlich nachgewiesen wird. Rouletteräder haben wir in der Business Feng Shui Ausbildung nicht behandelt, die Drehrichtung von Dreh-Türen allemal.



Anhand der Drehrichtung Bonbon-Vorlieben erkennen.
Sascha Topolinski von der Universität Würzburg und Peggy Sparenberg vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig setzten im Versuch ihren Teilnehmern einen Drehteller mit Bonbons vor. Ohne hellsehersche Fähigkeiten konnten sie vorher genau sagen, wer eher Lust auf konventionelle Geschmacksrichtungen hat und wer sich auch mal auf exotische Bonbons einlässt.

Die ahnungslosen Probanden hatten geglaubt, das Experiment sei längst zu Ende und die Bonbons lediglich eine kleine Aufmerksamkeit für ihre Teilnahme. In Wahrheit interessierten sich die Forscher jedoch nicht für die vorher sorgfältig auszufüllenden Zettel, sondern dafür, welche fünf Bonbons die Teilnehmer sich vom Drehteller aussuchen würden.
Im Angebot waren acht konventionelle Geschmacksrichtungen wie Apfel, Zitrone oder Kirsche und acht eher exotische mit Aromen wie Popcorn, Marshmallow oder Melone. Um die Schildchen mit dem jeweiligen Geschmack lesen zu können, mussten die Teilnehmer jedoch zunächst die Scheibe drehen. Das aber funktionierte  jeweils nur in eine Richtung

Wer die Scheibe im Uhrzeigersinn gedreht hatte, wählte häufiger die ungewöhnlichen, neuen Sorten“,  Lust auf Neues also bei denen, die nach rechts gedreht hatten, und Vertrauen auf Altbewährtes bei denen, die nach links gedreht hatten? Genau das war die Hypothese der Wissenschaftler gewesen. Und die Ergebnisse geben ihnen recht. Grund dafür seien die Uhren und unsere damit verknüpfte Vorstellung von Zukünftigem und Vergangenem. „Menschen verknüpfen den Verlauf der Zeit eng mit räumlichen Vorstellungen, so eben auch mit der Drehrichtung, wie wir sie tagtäglich auf Uhren und anderen Geräten erleben“, sagt Topolinski.


Foto: O-Zero - Photocase
Rechtsdreher blicken in die Zukunft . Das Drehen nach rechts, im Uhrzeigersinn, steht also für Zukünftiges und Offenheit für Neues. Wir erwarten, dass die Musik aus unserem CD-Player lauter wird, wenn wir den Lautstärkeregler nach rechts drehen. Eine Drehbewegung nach links dagegen, entgegen dem Uhrzeigersinn, weckt offenbar Assoziationen an Vergangenes und Vertrautes in uns.
Die beiden Wissenschaftler interessiert, wie kulturelle und technische Konventionen und Gewohnheiten unbewusst unser Erleben und Empfinden beeinflussen. Denn die Drehrichtung hat nur deshalb für uns eine Bedeutung, weil wir mit der Symbolik der Uhr vertraut sind.

Kinder etwa lernen erst durch den alltäglichen Umgang mit Uhren langsam die Verbindung der Drehrichtung mit Vergangenheit und Zukunft und verbinden bestimmte Assoziationen mit den beiden Konzepten. „Unsere Erfahrung mit Technik bewirkt diesen Effekt“, bestätigt Topolinski. „Wenig technisierte Kulturen sind dagegen durch Drehrichtung wohl kaum beeinflussbar“, sagt der Wissenschaftler.

Interessant sind die Ergebnisse der Studien aber auch für die Marktforschung. Drehtüren zum Beispiel drehen sich meist entgegen dem Uhrzeigersinn, auch in den meisten Kaufhäusern. „Das macht die Kunden konservativ“, sagt der Psychologe. „Eine Änderung der Gehrichtung könnte bei ihnen die Neugierde für neue Produkte wecken.“ Im Casino dagegen drehen sich die Glücks- und Rouletteräder immer im Uhrzeigersinn. Topolinski vermutet, dass dies die Spieler offener und auch riskanter spielen lässt.

Autorin: Fanny Jiménez - Welt am Sonntag 11.9.2011

Samstag, 4. Juni 2011

Die Farbe, die Leben rettet.

Die spanische Wissenschaftlerin Dr. Pilar Mateo, heute 51, Erbin einer kleinen Farbenfabrik, hat dem paraguayischen Gesundheitsministerium den Gebrauch von Insektiziden in Wandfarben vorgeschlagen. Mateo präsentierte in der vergangenen Woche (März 2010!) eine Farbenmischung, die zur Ausrottung der Überträger von Dengue, Malaria und Chagas genutzt werden könnte.


Die Spanierin wendet diese Art der Insektenvernichtung bereits seit sechs Jahren im bolivianischen Chaco an. In den von Guarani-Völkern bewohnten Häusern der Lagunillas-Zone konnten durch die ungewöhnliche Maßnahme vor allem die so genannten Blutsauger, die Überträger der Chagaskrankheit, erfolgreich bekämpft werden. Seit dem Gebrauch der Wandfarbe ist die Infektionsrate von 75 Prozent auf 0,2 Prozent der Bevölkerung gesunken.

Aufgrund dieser Resultate hat die heimische Firma Agrofield Mateo nach Paraguay eingeladen, um über ihre Folge in der Bekämpfung tropischer Krankheiten zu berichten. Die Wissenschaftlerin verwies dabei insbesondere auf die enge Verbindung zwischen Armut und Krankheit, weil es unter schlechten Wohnbedingungen stets mehr Überträger von Krankheiten gebe. Die spezielle Farbmischung soll nicht nur bei den Blutsaugern, sondern auch bei Mücken, Schaben und Skorpionen wirken
Autor: Mona Contzen in Gesundheit &Camp; Vorsorge 2. Mrz. 2010

und in der Zeitschrift Brigitte vom 18.05.2011 stand zu lesen (Autorin Claudia Oppitz):

...Pilar hat viele Gegner. Konzerne, die zwar Millionen an Subventionen zur Entwicklung neuer Impfstoffe bekommen, denen aber die Lebensumstände der Guarani genauso egal sind, wie den lokalen Behörden. Die ienfache Farb-Lösung ärgert die Pharma-Konzerne - es macht ihnen ein Geschäftsfeld kaputt. "Eine Impfung zu entwickeln bedeutet Geld für die Konzerne." sagt Pilar Mateo. Vor einigen Jahren hatte sie sogar eine anonyme Todesdrohung in ihrer Mailbox. Einschüchtern lässt sie sich davon nicht. Für die Guarani-Indianer ist sie zu einer Heiligen geworden. Sie sehen in ihr die Verkörperung einer alten Prophezeiung. Ein Engel, weiß wie die Wolken, die keine Regentropfen tragen würde kommen, um ihnen das rettende Mittel zu bringen, das sie aus den Klauen des unsichtbaren Todes befreit.