Gestern hat Sie mich gefragt, ob ich ihr 3 oder 4 Fragen beantworten möchte und das habe ich gerne getan.
Ich bin beeindruckt. Sie hat es geschafft, mit diesen Fragen wichtige Dinge in meinem Leben auf den Punkt zu bringen. DANKE Frau Eberle - es hat mir viel Freude gemacht!
Hier das Interview:
Frau Schauz, gab es für Sie einen konkreten Anlass, eine bestimmte Lebenssituation, sich der „Feng-Shui-Lehre“ zuzuwenden?
Ja, den gab es tatsächlich.
Wie Sie schon anmerkten komme ich ursprünglich aus dem Handwerk. Ich hatte lange Jahre einen eigenen Malerbetrieb mit bis zu 25 Mitarbeitern, den ich allein geführt habe. Vor über 8 Jahren musste ich Insolvenz anmelden. Die näheren Umstände lasse ich hier weg.
Was das bedeutet brauche ich wohl keinem Unternehmer zu sagen. Ich habe alles verloren.
Durch die Hilfe meines Lebensgefährten, den ich nach ca. 1 Jahr kennenlernte konnte ich eine Heilpraktikerausbildung absolvieren und habe dann als Personalberaterin gearbeitet. Ich habe gut verdient und konnte monatlich Geld an den Insolvenzverwalter zahlen. 6 Jahre war ich ja in der sogenannten Wohlverhaltensphase. Seit 2,5 Jahren bin ich „frei“.
Im wahrsten Sinne des Wortes. :-)
Ich war gut beschäftigt, aber irgendwie war da auch immer das Gefühl, das ist es noch nicht.
Vom Handwerk war ich zu diesem Zeitpunkt weit entfernt.
Dann las ich ein Buch von Karen Kingston: „Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“ Und war elektrisiert.
Was genau hat sich mit Feng Shui in Ihrem Leben verändert?
Ich habe die Ausbildung am Qi-Mag Institut absolviert und schon nach den Grundkursen beraten. Quasi jeden, der nicht bei Drei auf dem Baum war. :-) Es hat mich sofort fasziniert. Außerdem war Dr. Lim, der Gründer des Instituts, auch der Autor des ersten Buches über Feng Shui, das ich in meinem Betrieb mal gelesen, aber nicht richtig verstanden hatte. Zufall?
Mit Feng Shui wurde plötzlich alles rund und machte Sinn: mein handwerkliches Können, meine Heilpraktikerausbildung, der ich den Umgang mit Energie verdanke. Etwas was ich früher nie verstanden habe und auch die Zeit als Personalberaterin war wichtig. Dort lernte ich einen ganz anderen Umgang mit Kunden, dem Telefon, dem PC und dem Internet.
Jetzt ist mein Beruf Berufung und ich meine: „Ich habe den schönsten Beruf der Welt!“.
Was macht Sie so selbstbewusst, sich als beste „Feng-Shui-Beraterin“ in Deutschland zu bezeichnen?
Zuerst einmal: diesen „Titel“ habe ich mir nicht selbst verliehen. Es gibt im Internet eine Plattform, die ich sehr schätze, weil sie Feng Shui sehr „normal“ erklärt.
Dort konnte man sich unter der Rubrik Berater kostenlos eintragen.
Hier geht das Rating nach den Kundenbewertungen, ähnlich wie bei den Hotels. Das heißt man kann sich nicht einfach Referenzen auf die Homepage schreiben, sondern muss von extern Bewertungen einholen.
Also habe ich mich angemeldet und dann meine Kunden gebeten mich zu bewerten.
Plötzlich war ich ganz oben im Ranking und dann kam die Meldung, ich sei „Beraterin des Jahres geworden“ Da habe ich mich natürlich gefreut.
Das war der Zeitung ein Interview wert und über diese kam der Bericht in der Landesschau zustande!
Es gibt sicher etliche sehr gute Berater in Deutschland. Aber das ist so ähnlich wie mit Hotels und Restaurants. Auch da kann ein Lokal, das neu dabei ist in einem Jahr gewinnen, obwohl nebenan ein Restaurant seit 20 Jahren besteht.
Da ich überzeugt bin, sehr gute Beratungen abzuliefern und dazu sehr viel „Mehrwert“ biete, bin ich stolz auf meine Auszeichnung und meine Kunden freuen sich mit mir.
Und abschließend: Beraten Sie auch Bauherren oder Handwerksbetriebe?
Ja natürlich. Ich habe etliche Handwerksbetriebe als Kunden. Sie haben eine Beratung im eigenen Betrieb durchführen lassen, und die Optimierungsmaßnahmen umgesetzt. Jetzt lassen sie ihre Mitarbeiter von mir schulen und halten in ihren Räumen Vorträge über Feng Shui für ihre Kunden ab.
Erst im Frühjahr fand eine Veranstaltung bei der Handwerkskammer Karlsruhe statt „Zwischen Tiger und Drache grast die Kuh“.- Feng Shui als praktikabler Mehrwert für die Kundenbeziehungen im Handwerk.
Ich war selbst überrascht – es waren 45 TeilnehmerInnen aus verschiedensten Handwerkszweigen da.
Mir war es dann beim Vortrag vor allem wichtig, aufzuzeigen, dass Feng Shui sehr eng mit dem Handwerk verknüpft ist, da viele Teilbereiche täglich von den Handwerkern beim Kunden abgedeckt werden können.
So z.B. die 5- Elemente Lehre in Form und Farbe, oder ein harmonisches yin-yang Verhältnis beim Bau oder Ausbau. Auch der Qi-Fluss (der Energiefluss) kann durch die richtige Anwendung von vorne herein richtig reguliert werden.
Zudem ist das Prinzip des Landschafts-Feng Shui mit Schildkröte, Tiger, Drache und Phönix auch in Europa schon lange bekannt. Viele Anteile der westlichen Architektur basieren auf der Harmonielehre des Pythagoras, Vitruv’s und dem goldenen Schnitt von Leonardo P. Fibonacci. Man erinnere sich in diesem Zusammenhang auch an die Kathedralenbauer (Bauhüttenmeister)
Bauherren berate ich sehr gerne und zum Glück immer öfter. Es ist wichtig, das der Berater (das kann man mit ein paar Grundkenntnissen nicht) schon beim Landkauf dabei ist. Beim Bauen nachher sowieso. Unter Feng Shui Kriterien zu bauen ist nicht teurer, als ohne. Was teurer werden kann sind evtl. Umbauten, wenn ich zu spät dazugerufen werde. Feng Shui ist nicht nur farbig streichen, sondern sehr viel mehr.
Ich möchte gerne mit dafür sorgen, das in ein paar Jahren die guten Feng Shui Bücher nicht mehr in der Esoterik-Ecke der Buchhandlungen stehen, sondern da, wo sie hingehören – zum Bau und Ausbau.
Frau Schauz, vielen Dank für dieses Gespräch und Ihnen wünsche ich für Ihre Geschäfte natürlich auch die Energie, die Sie Ihren Kunden geben.
Das Interview sehen Sie direkt unter: http://www.eberlebau-landau.de/serviceblog/?p=1280
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